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AQUARIENANLAGE
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   Eingewöhnungsbecken
   Aquarium 130 x 85 x 70
   Aquarium 145 x 170 x 80
   Aquarium 270 x 170 x 50

EINGEWöHNUNG NEUER ROCHEN

PERLENROCHEN

TIGER-RAYS

P 14

POTAMOTRYGON SCHROEDERI

VERGESELLSCHAFTUNG

EMPFEHLUNGEN


Alle meine Aquarien befinden sich, wie unschwer zu erkennen ist, in einem kleinen Kellerraum. Wo es ging, wurde noch ein Becken reingequetscht und eine Leitung verlegt. Demzufolge kann ich keines meiner Becken als „optimal geeignet für die Haltung von Süßwasserrochen“ bezeichnen.

Wie schon eingangs erwähnt, kann ein Rochenbecken in meinen Augen niemals zu groß sein. Nach meinen Erfahrungen und der Überschaubarkeit wegen, würde ich folgende Maße als nahezu ideal betrachten:

Raumlänge ( mind. 3m ) x 2,5-3m Tiefe x 1-1,5m Höhe. Aber wer kann das schon räumlich, geschweige denn finanziell realisieren? Und dann möglichst noch mehrere Becken betreiben. Die Unterhaltskosten ( Strom! ) dürfen hier keinesfalls vergessen werden.

Also ging ich notgedrungen Kompromisse ein, wobei ich wohl kaum einen Fehler ausgelassen habe. Aber, man lernt nie aus und es werden hoffentlich noch größere u. geeignetere Aquarien folgen.

Mein erstes Becken ( zugleich das größte ) wurde aus Kostengründen mit einer Höhe von nur 50 cm gebaut. Das bereue ich bis heute, denn 50cm sind einfach viel zu wenig. Von der Grundfläche ( 4,5m² ) her ist es für kleinere Rochenarten sicher nicht schlecht. Außerdem hat es einen externen, durch ein Fallrohr gespeisten 450l großen Biofilter. Diese Art der Filterung halte ich für optimal, da durch den im Becken befindlichen Vorfilter das Wasser mit Sauerstoff angereichert wird. Da alle meine Aquarien bei ca. 30° laufen und ziemlich dicht besetzt sind, habe ich einen sehr hohen Sauerstoffbedarf.

Die anderen Becken haben aus Platzgründen einen eingeklebten Innen-Mehrkammerfilter. Bei diesen Becken muss ich auf eine starke Oberflächenströmung achten, da die Tiere sonst Probleme mit der Sauerstoffaufnahme bekommen. Durch den auf oder über der Wasseroberfläche gelegenen Ablauf  entsteht ein hoher Geräuschpegel. Bei den Filtermedien nehme ich das, was gerade da ist. Meistens groben, blauen Filterschwamm und/oder Siporax.

Einen ca. 70% Wasserwechsel bei allen Aquarien nehme ich einmal wöchentlich vor. Dem Ausgangswasser werden keine Zusätze beigegeben. Der Ph-Wert liegt bei ca.7,5 und der Leitwert bei ca. 800µS.

Gefüttert wird, außer bei Neuzugängen, mittlerweile nur noch alle 2 Tage. Ein Patentrezept zur Fütterung habe ich nicht. Fast alle meine Fische, insbesondere die Tigerrochen, haben ihren individuellen Futterplan. Ich hätte es auch gerne einfacher, aber unter einer ¾ Stunde Zeitaufwand geht hier kaum eine Fütterung über die Bühne. Der eine frisst nur vom Futterstock, der andere nimmt allen das Futter weg. Also muss man sich eine gewisse Reihenfolge zurechtlegen, um jedem Tier gerecht zu werden.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt bin ich bei der Rochenpflege ohne Medikamentenzusatz ausgekommen. Auch das oft vorgeschlagene Salz kam bei mir bis heute noch nicht zum Einsatz. Das soll nicht heißen, dass bei bestimmten Fällen ( z.B. Wurmbefall ) eine medikamentöse Behandlung indiziert ist. Bei Problemen half mir die Temperaturerhöhung auf bis zu 34° und vor allen Dingen Geduld.

 

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